- 2. Basketball Bundesliga erstmals mit Namenssponsor


Nachdem die Zusammensetzung der 2. Basketball Bundesliga ProB bereits vor Wochen scheinbar feststand, hat es nun im Rahmen der jüngsten Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der 2. Basketball-Bundesliga noch einmal ordentlich Bewegung gegeben. Ursache dafür ist der Verzicht von Erstliga-Absteiger Rockets (Erfurt) auf die Teilnahme am Wettbewerb der 2. Bundesliga ProA.

Stattdessen übertrugen die Thüringer ihr Teilnahmerecht auf die Artland Dragons, denen somit nach drei ProB-Jahren über diesen Umweg endlich der Aufstieg in die ProA geglückt ist. Das ProB-Teilnahmerecht der Quakenbrücker wiederum wurde auf eine unter Mitwirkung von Ex-Rockets Manager Wolfgang Heyder in Erfurt neugegründete XXL Baskets GmbH übertragen. Genau wie diese nimmt auch der eigentlich abgestiegene BBC Coburg weiterhin am ProB-Spielbetrieb teil. Dieser erhielt sein Teilnahmerecht von der ebenfalls verzichtenden Zweitvertretung der Rockets, die ihr sportliches Teilnahmerecht als Meister der Regionalliga Südost erlangt hatte.

Für Außenstehende reichlich verwirrend herrscht nun immerhin Klarheit bezüglich der Gegner der MTV Herzöge in der Hauptrunde der ProB Nord. Und da gibt es im Vergleich zu den letzten Jahren einige neue (oder auch altbekannte) Gegner.

Neu dabei ist mit den WWU Baskets Münster der Meister der Regionalliga West, als Meister der Regionalliga Nord kommt mit den BSW Sixers aus Bitterfeld/Sandersdorf/Wolfen ein altbekannter Kontrahent hinzu. Aufgrund der neuen Nord/Süd-Einteilung kommt es auch zu Duellen mit den Dresden Titans, den EN BASKETS Schwelm und den Iserlohn Kangaroos. Neben diesen fünf „Neuzugängen“ komplettieren die Baskets-Akademie Weser-Ems/OTB, Lok Bernau, die ETB Wohnbau Essen, die Itzehoe Eagles, der SC Rist Wedel und die VfL SparkassenStars Bochum das Teilnehmerfeld der ProB Nord.

Ebenfalls neu ist die Bezeichnung der gesamten Liga, die nun aufgrund des erstmals vergebenen Namensrechtes als BARMER 2. Basketball Bundesliga firmiert. Weiterhin müssen zu jedem Zeitpunkt des Spiels pro Team mindestens drei sogenannte „local player“ auf dem Spielfeld stehen, pro Spiel jedoch nur noch ein Import-Spieler (i.d.R. US-Amerikaner) eingesetzt werden. Vergangene Saison waren es noch zwei.